Die richtige Regentonnen-Pumpe – darauf solltest du beim Kauf achten

Du wirst es uns vielleicht nicht direkt glauben – aber eine Regentonnen-Pumpe ist unverzichtbar für jeden Gartenbesitzer. Hast du einmal eine gehabt, wirst du danach nie mehr auf sie verzichten wollen. Mit einer Regentonnen-Pumpe kannst du dein gesammeltes Regenwasser direkt zum Gießen verwenden oder einen Sprenger betreiben. 

Besonders praktisch ist dabei die Möglichkeit, die Bewässerung zeitgesteuert zu gestalten. In Kombination mit einem Gießcomputer kannst du die Pumpe so einstellen, dass sie beispielsweise abends das Wasser verteilt. Mach Schluss mit gestresstem Gießen vor dem Arbeiten oder nach Feierabend, wenn du eigentlich einfach nur noch auf dem Sofa entspannen möchtest. 

Und nicht nur das: zeitgesteuertes Gießen ist auch ökologisch sinnvoll, da weniger Wasser verdunstet und deine Pflanzen optimal versorgt werden. Zudem spart die Nutzung von Regenwasser kostbares Leitungswasser und schont die Umwelt. Eine hochwertige Pumpe erleichtert dir also die Gartenarbeit und sorgt dafür, dass dein Garten gesund und grün bleibt.

Was bringt eine Regentonnen-Pumpe? Eine Regentonnen-Pumpe ermöglicht es dir, dein gesammeltes Regenwasser effizienter zu nutzen. Mit ihr kannst du direkt aus der Tonne gießen oder einen Sprenger betreiben. Dadurch sparst du Leitungswasser und Kosten. Sie ermöglicht es, die Bewässerung zeitgesteuert und automatisiert durchzuführen. Das erleichtert die Gartenpflege allgemein und sorgt für optimale Wasserversorgung. Außerdem ist die Nutzung von Regenwasser umweltfreundlich, da weniger Trinkwasser verschwendet wird.

In diesem Artikel erfährst du, welche Arten von Regentonnen-Pumpen es gibt, welche Vor- und Nachteile sie bieten und wie du diese richtig einsetzt.

Wenn du dich noch nie mit dem Thema beschäftigt hast, fühlst du dich vielleicht etwas überfordert. Tauchpumpen, Hauswasserwerke, Akkupumpen … es gibt einige Arten von Regentonnen-Pumpen, die ganz unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten. Wir stellen dir die verbreitetsten Arten vor und bringen etwas Licht ins Dunkel.

Tauchpumpen werden direkt in die Regentonne eingesetzt und fördern das Wasser von unten nach oben. Diese Pumpen sind besonders effizient, leise im Betrieb und benötigen wenig Platz. Sie eignen sich hervorragend für die Bewässerung von Gärten, das Befüllen von Gießkannen oder den Betrieb von Sprinklersystemen. Ein weiterer Vorteil ist ihre Fähigkeit, auch bei niedrigem Wasserstand zuverlässig zu arbeiten.

Saugpumpen werden außerhalb der Regentonne aufgestellt und saugen das Wasser durch einen Schlauch an. Sie sind besonders leistungsstark und vielseitig einsetzbar, etwa für größere Gärten oder die Versorgung mehrerer Entnahmestellen gleichzeitig. Ein weiterer Vorteil der Saugpumpen ist ihre einfache Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten. Trotz ihrer Robustheit und Langlebigkeit sind sie aber leider oft lauter im Betrieb.

Hauswasserwerke sind komplexe Systeme, die das gesammelte Regenwasser automatisch im Haus verteilen. Sie sind ideal für den Betrieb von Waschmaschinen, Toiletten oder zur Gartenbewässerung. Diese Pumpen bieten einen konstanten Wasserdruck und sind besonders leistungsstark. Hauswasserwerke sind sinnvoll, wenn du eine dauerhafte und umfangreiche Wasserversorgung mit Regenwasser sicherstellen möchtest und eignen sich hervorragend für Haushalte, die Regenwasser systematisch und in größerem Maßstab nutzen wollen.

Akkupumpen bieten maximale Flexibilität, da sie unabhängig von einer Stromquelle betrieben werden können. Sie sind sowohl als Tauch- als auch als Saugpumpen erhältlich und eignen sich besonders für den mobilen Einsatz oder für Gärten ohne Stromanschluss. Akkupumpen sind ideal für kleinere Gärten oder temporäre Bewässerungsaufgaben. Durch den Akkubetrieb sind sie besonders benutzerfreundlich und einfach zu handhaben – dafür sind sie aber nicht so saugstark wie andere Varianten.

Jetzt weißt du also, welche gängigen Regentonnen-Pumpen es gibt. Die nächste Frage lautet: Welche ist die richtige für dich? Darauf gibt es keine kurze Antwort. Vielmehr solltest du dir schon von vornherein klar werden, wofür du deine Pumpe einsetzen möchtest. Wir zeigen dir, welche Faktoren du in Betracht ziehen solltest.

Die Leistung und Fördermenge einer Pumpe bestimmen, wie effektiv das Wasser aus der Regentonne gepumpt wird. Die benötigte Pumpleistung berechnet sich aus der Höhe, die das Wasser überwinden muss und dem Durchmesser des verwendeten Schlauchs. 

Grundsätzlich gilt: Je größer die Tonne und je höher die Förderhöhe, desto mehr Leistung benötigt die Pumpe. Ebenso beeinflusst der Schlauchdurchmesser die Förderleistung; ein breiterer Schlauch reduziert den Druckverlust und ermöglicht eine höhere Durchflussrate. Hier ist ein typisches Leistungsdiagramm einer Pumpe, das zeigt, wie die Fördermenge bei unterschiedlichen Höhen variiert.

Die Größe und das Volumen deiner Regentonne spielen ebenfalls eine bedeutungsvolle Rolle bei der Auswahl der richtigen Pumpe. Für kleine Regentonnen bis 200 Liter eignet sich eine kompakte und etwas leistungsschwächere Pumpe. Mittlere Tonnen zwischen 200 und 500 Litern benötigen eine Pumpe mit mittlerer Leistung. Große Regentonnen über 500 Liter erfordern leistungsstarke Pumpen, die große Wassermengen effizient fördern können. Hier sind einige geeignete Regenfässer von YourCasa:

Energieeffizienz und Betriebskosten

Die Energieeffizienz einer Pumpe hat einen direkten Einfluss auf die Betriebskosten und die Umweltfreundlichkeit. Energiesparende Pumpen verbrauchen weniger Strom und senken dadurch deine laufenden Kosten. Bei der Auswahl solltest du auf die Leistungsaufnahme in Watt achten. 

Ein Beispiel: Eine Pumpe mit 500 Watt, die täglich eine Stunde läuft, verbraucht im Monat etwa 15 kWh. Bei einem Strompreis von 0,30 € pro kWh ergeben sich somit monatliche Kosten von 4,50 €. 

Besonders effiziente Modelle arbeiten oft mit 300–400 Watt, ohne Kompromisse bei der Leistung einzugehen. Der tatsächliche Energieverbrauch hängt jedoch auch von der Nutzungsdauer und -häufigkeit ab. Eine Pumpe mit 300 Watt, die täglich eine Stunde läuft, verbraucht im Monat etwa 9 kWh. Bei einem Strompreis von 0,30 € pro kWh ergeben sich monatliche Kosten von 2,70 €.

Langfristig lohnt sich also die Investition in eine energieeffiziente Pumpe, um die Betriebskosten zu minimieren und die Umwelt zu schonen. 

Wenn du deine Pumpe häufig einsetzen möchtest, beispielsweise, weil du in einer regenreichen Gegend wohnst oder einen großen Garten hast, solltest du auf eine hohe Qualität und Langlebigkeit der Pumpe achten. Eine lange Garantiezeit ist oft ein Indikator für die Zuverlässigkeit des Herstellers – denn hochwertige Pumpen bestehen aus robusten Materialien und haben verschleißarme Komponenten. Zu den führenden Herstellern zählen Gardena, Einhell und Metabo. Hier sind die Garantiezeiten der wichtigsten Hersteller:

Die Installation und Inbetriebnahme deiner neuen Regentonnen-Pumpe ist in wenigen Schritten erledigt – und wirklich kinderleicht. Zunächst solltest du die Pumpe entsprechend der Anleitung des Herstellers zusammenbauen und alle erforderlichen Anschlüsse vorbereiten. 

Bei Tauchpumpen ist es wichtig, die Pumpe sicher in der Regentonne zu platzieren und darauf zu achten, dass sie stabil steht. Saugpumpen benötigen einen festen Standort außerhalb der Tonne und einen geeigneten Saugschlauch, der bis zum Boden der Tonne reicht. Achte darauf, dass die Stromversorgung regensicher ist und das Netzkabel keine Stolpergefahr darstellt.

Anders sieht es natürlich bei Hauswasserwerken aus – für die Installation der Leitungen und Pumpen benötigst du in diesem Fall normalerweise professionelle Hilfe.

Hier eine Checkliste für die Inbetriebnahme deiner Regenpumpe:

• Pumpe gemäß Herstelleranleitung zusammenbauen

• Tauchpumpe sicher in der Regentonne platzieren

• Saugschlauch für Saugpumpen korrekt anschließen

• Stabile und regensichere Stromversorgung sicherstellen

• Netzkabel sicher verlegen und vor Feuchtigkeit schützen

• Pumpe mit Wasser befüllen, falls erforderlich

• Funktionsprüfung durchführen

• Automatische Bewässerungseinstellungen, falls vorhanden, programmieren

Damit deine Pumpe ihren Dienst so lange wie möglich tut und nicht schon nach kurzer Zeit den Geist aufgibt, ist regelmäßige Wartung und Pflege entscheidend. 

Eine der wichtigsten Maßnahmen ist die regelmäßige Inspektion der Pumpe auf Verschleiß und Schäden. Überprüfe insbesondere die Dichtungen und den Saugschlauch gelegentlich auf Risse oder Undichtigkeiten. Eine gründliche Reinigung der Pumpe sollte im Idealfall etwa einmal im Monat erfolgen. Hierbei entfernst du Ablagerungen und Schmutz, die die Leistung beeinträchtigen könnten. Spüle die Pumpe gründlich mit klarem Wasser aus und entferne eventuelle Blockaden im Filter oder den Schläuchen.

Besonders wichtig ist die Vorbereitung der Pumpe auf den Winter. Um Frostschäden zu vermeiden, solltest du die Pumpe vor dem ersten Frost aus der Regentonne entfernen. Lass das restliche Wasser vollständig ablaufen und reinige die Pumpe gründlich, bevor du sie an einem frostfreien Ort lagerst. Überprüfe zudem alle Schläuche sowie Anschlüsse und mache auch deine Regentonne winterfest.

Um das volle Potenzial deiner Regentonnen-Pumpe auszuschöpfen und die Bewässerung deines Gartens noch effizienter zu gestalten, lohnt es sich, in sinnvolles Zubehör zu investieren. Essenziell sind vor allem Filter, die verhindern, dass Schmutz und Ablagerungen in die Pumpe gelangen und deren Leistung beeinträchtigen. Filter sorgen somit dafür, dass das Wasser sauber bleibt und die Pumpe länger hält. 

Auch Zeitschaltuhren sind extrem nützlich. Mit ihnen kannst du die Gartenbewässerung automatisch steuern. Lege fest, wann und wie lange die Pumpe das Wasser aus deiner Tonne in den Garten pumpt. Dies ist besonders praktisch, wenn du regelmäßig zu bestimmten Zeiten bewässern möchtest, beispielsweise in den frühen Morgenstunden oder abends, wenn die Verdunstung geringer ist.

Ein kleines Gießsystem lässt sich auch durch die Kombination von Schlauchverbindungen und Verteilern realisieren. Diese erlauben es, mehrere Bereiche deines Gartens gleichzeitig zu bewässern. Durch den Einsatz von Tropfschläuchen oder Sprinklern kannst du die Wasserverteilung noch gezielter und effizienter gestalten. Übrigens: Auf unserem Blog findest du weitere hilfreiche Tipps für deinen Garten, zum Beispiel, wie du ein Regenwassersammelsystem selber bauen kannst.

Besonders sinnvolle Zubehörartikel siehst du noch einmal in der Übersicht in der folgenden Tabelle:

Also: Welche Art von Regentonnen-Pumpe du wählst, hängt in jeder Hinsicht von deinem persönlichen Bedarf ab. Überlege dir gut, ob sich die Investition in ein Hauswasserwerk lohnt oder ob es nicht doch auch eine normale Tauch- oder Saugpumpe tut.

Definitiv lässt sich aber sagen, dass die Investition in eine Regentonnen-Pumpe sich immer lohnt. Mit einer Pumpe kannst du deinen Garten viel einfacher und gleichmäßiger mit Wasser versorgen. 

Achte beim Kauf auf die Leistung, die Fördermenge, den Schlauchdurchmesser und den Stromverbrauch und kaufe deine Pumpe und das Zubehör am besten bei spezialisierten Anbietern, die hochwertige Produkte und umfassende Beratung bieten. So sicherst du dir eine langlebige und effiziente Lösung für deinen Garten – und erwirbst garantiert eine der besten Regentonnen-Pumpen.