Nachhaltige Gartenpflege im Sommer: Sparsame Bewässerung und natürliche Düngung

Wenn du im Sommer deinen grünen Daumen nutzen willst, ist es noch wichtiger als in den anderen Jahreszeiten, auf nachhaltige Praktiken zu achten - immerhin wird es auch in Deutschland im Sommer zunehmend heißer und trockener. Die extreme Trockenheit bekommen nicht nur unsere Wälder und Wiesen, sondern auch deine Pflanzen zu spüren. In den warmen Monaten ist ein weiser Umgang mit Wasser deshalb besonders wichtig. Durch die Nutzung von gesammeltem Regenwasser und die Anreicherung des Bodens mit natürlichem Kompost kannst du einen entscheidenden Beitrag zum Umweltschutz leisten, während du zugleich deinen Pflanzen die bestmögliche Pflege bietest.

Wie kann man im Sommer sparsam bewässern und natürlich düngen? Um im Sommer sparsam zu bewässern, sammle Regenwasser in Regentonnen und setze Tropfbewässerungssysteme ein. So kannst du das Wasser direkt an die Wurzeln liefern und Verdunstung minimieren. Bewässere frühmorgens oder spätabends, wenn die Sonne nicht so intensiv ist. Für eine natürliche Düngung, mische selbstgemachten Kompost in den Boden ein. Kompost verbessert die Bodenstruktur, fördert nützliche Mikroorganismen und versorgt Pflanzen mit essenziellen Nährstoffen. Das macht chemischen Dünger überflüssig und führt zu einem gesunden, nachhaltigen Garten.

In diesem Artikel erfährst du, wie du auch in der warmen Jahreszeit sparsam bewässerst und natürlich düngst.

Regenwasser und Kompost sind im Sommer für jeden Garten von unschätzbarem Wert. Regenwasser ist eine weiche und kalkarme Alternative zu Leitungswasser. Der im Leitungswasser enthaltene Kalk kann bestimmten Pflanzen, unter anderem auch Obst- und Gemüsepflanzen, schaden und die Erde in deinem Garten auf Dauer unbrauchbar machen. Regenwasser ist dagegen frei von Kalk, Chlor und anderen Chemikalien, die im städtischen Wasserversorgungssystem vorkommen können. Seine Nutzung hilft aber nicht nur dabei, den Verbrauch von kostbarem Trinkwasser zu reduzieren, was besonders im Sommer wichtig ist, sondern schont auch deinen Geldbeutel.

Kompost hingegen ist ein außerordentlich reichhaltiger, natürlicher Dünger, der den Boden in deinem Garten mit wichtigen Nährstoffen anreichert und seine Struktur verbessert. Er fördert die Wasserretention im Boden, was gerade in den heißen Sommermonaten essenziell ist, um ein Austrocknen zu verhindern und deine Pflanzen gesund zu halten. Die Verwendung von Kompost unterstützt zudem das Ökosystem im Boden und fördert die Bildung von Humus, was auf lange Sicht zu kräftigeren Pflanzen und reicherer Ernte führt.

Ein erster Schritt hin zu einer umweltschonenden und ressourceneffizienten Gartenpflege ist die Nutzung von Regenwasser - besonders bei anhaltender Trockenheit. Durch das Auffangen von Regenwasser in Regentonnen oder anderen Sammelsystemen kannst du dieses natürliche Gut optimal nutzen, um deine Pflanzen während der Trockenperioden im Sommer zu versorgen. Diese Methode schont nicht nur den Geldbeutel, indem du deinen Verbrauch von Leitungswasser reduzierst, sondern schützt auch unsere Umwelt - denn die Aufbereitung und der Transport von Wasser verbrauchen sehr viel Energie.

Wenn du Regenwasser in deinem Garten für eine effiziente Bewässerung nutzen möchtest, ist ein gut durchdachter Bewässerungsplan unabdingbar. Auch auf das richtige Bewässerungssystem kommt es an. Jetzt fragst du dich vielleicht, was ein Bewässerungsplan überhaupt ist. Besonders im Sommer ist es wichtig, dass du die Bewässerung deiner Pflanzen an die Tageszeiten anpasst. Bewässerst du, während die Sonne am höchsten steht und es am heißesten ist, verdampft ein Großteil des kostbaren Regenwassers, bevor es die Wurzeln deiner Pflanzen überhaupt erreicht.

Indem du die Bewässerungszeiten an die Bedürfnisse der einzelnen Pflanzen anpasst und smarte Bewässerungssysteme wie Tropfschläuche verwendest, kannst du das Wasser direkt dort einsetzen, wo es benötigt wird – an den Wurzeln. So minimierst du nicht nur den Wasserverlust durch Verdunstung, sondern erreichst auch tiefere Wurzeln, was deine jeweiligen Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenheit macht. Beachte außerdem die Wetterlage. Wenn es regnet, solltest du weniger bis gar nicht bewässern. Scheint dagegen dauerhaft die Sonne, solltest du dementsprechend mehr bewässern, damit deine Pflanzen nicht vertrocknen – allerdings erst nach Sonnenuntergang. Wenn du nämlich in der prallen Sonne gießt, können deine Pflanzen Schaden nehmen. Den richtigen Zeitpunkt zum Gießen zu finden und die optimale Bewässerung zu erreichen, ist also gar nicht so schwer.

Die Verdunstung an heißen Sommertagen zu reduzieren ist eigentlich ganz einfach. Bewässere deinen Garten am besten in den frühen Morgenstunden oder in den späten Abendstunden, wenn die Temperaturen niedriger sind. Mulchen ist eine weitere effektive Strategie; eine Schicht aus organischem Material wie Rindenmulch oder Stroh hält die Feuchtigkeit länger im Boden und reduziert die Wasserverdunstung. Zudem schützt es den Boden vor direkter Sonneneinstrahlung und hält ihn kühl, was die Wasserretention zusätzlich verbessert.

Wenn du in deinem Garten nachhaltig und umweltschonend arbeiten möchtest, gibt es keine Alternative zur Verwendung von Kompost. Diesen kannst du ganz einfach selbst herstellen - mithilfe eines Komposters, in dem du organische Küchen- und Gartenabfälle recyceln kannst. Kompost ist ein reichhaltiger, Nährstoff geladener Dünger, der den Boden in deinem Garten auf natürliche Weise bereichert. Netter Nebeneffekt: In dem du selbst kompostierst, verringerst du die Abfallmenge auf Deponien und damit auch deren Energieverbrauch.

Besonders im Sommer, wenn deine Pflanzen am schnellsten wachsen, bringt die Verwendung von Kompost große Vorteile mit sich. Verteile eine dünne Schicht Kompost um deine Pflanzen herum oder arbeite ihn leicht in die oberen Bodenschichten ein, um die Nährstoffversorgung zu verbessern und die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens zu erhöhen.

Kompost hilft dabei, Feuchtigkeit im Boden zu halten und sorgt so dafür, dass deine Pflanzen den Trockenstress im Sommer unbeschadet überstehen. Wenn du regelmäßig Kompost in deinen Boden einbringst, förderst du sogar das Leben in deinem Boden - Würmer, Insekten und Mikroorganismen lieben ihn.

Kompost fördert außerdem die Bodenbelüftung, was wiederum die Wurzeln deiner Pflanzen stärkt und deren Wachstum fördert.

Kompost ist auch reich an Mikroorganismen, die zum natürlichen Schutz der Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten beitragen. Durch die Anreicherung des Bodens mit Kompost wird außerdem die Bodenerosion verringert und die nachhaltige Gesundheit des Gartens gefördert, was ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil der natürlichen Gartenpflege macht.

In unserer Tabelle kannst du dir noch einmal alle Vorteile der Verwendung von Kompost in deinem Garten auf einen Blick anschauen:

Indem du es meidest, in deinem Garten Wasser zu verschwenden, trägst du deinen Teil zum weltweiten Umweltschutz bei. Und nicht nur das: du bekommst einen gesunden, blühenden Garten gratis dazu.

Durch bewusste Bewässerungsmethoden und die Nutzung von Technologien wie Regenwassersammelsystemen und effizienten Bewässerungssystemen kannst du deinen Wasserverbrauch erheblich reduzieren. Das Schlüsselprinzip liegt darin, Wasser gezielt und bedarfsgerecht einzusetzen, sodass jeder Tropfen genau dort ankommt, wo er am meisten benötigt wird: direkt an den Wurzeln der Pflanzen. Die Integration von Mulch in Gartenbeete hilft zusätzlich, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und die Verdunstung zu minimieren.

Im YourCasa-Shop findest du alles, was du brauchst, um deine sommerliche Gartenpflege nachhaltiger zu gestalten - von Regentonnen über Komposter bis hin zu allem nötigen Zubehör.

Bei YourCasa findest du zahlreiche Regentonnen-Modelle für alle Ansprüche. Für regenreiche Regionen gibt es große Tonnen mit bis zu 800 Litern wie die YourCasa Regentonne 800 Liter [AquaGiant] XXL Regenfass Eckig aus Kunststoff. Falls dir auch eine kleinere Variante genügt, kannst du zum Beispiel auf die stylische YourCasa Regentonne 210 Liter [Aquaform] mit Metallgewinde und Deckel - Regenfass Frostsicher aus Kunststoff - Regenwassertonne - Regenwassertank Garten  oder die praktische YourCasa Regentonne 250 Liter [TwinView] Eckig und Schmal - Wandtank - Regenfass Frostsicher aus Kunststoff - Regenwassertonne  setzen.

Die Installation der Regentonnen in deinem Garten geht ziemlich einfach von der Hand. Platziere die Tonne unter einem Fallrohr, das den Regen von deinem Dach und deiner Regenrinne direkt in die Tonne leitet. Säge das Fallrohr auf der richtigen Höhe ab. Installiere bei Bedarf einen Filter und einen Überlaufschutz. Und voilà: schon kannst du Regenwasser in deinem Garten sammeln.

Auch wenn die Komposter von YourCasa offiziell Küchenkomposter sind, kannst du sie dennoch für deinen Garten verwenden - oder zumindest das gesammelte Kompostmaterial. Vorteil der kleinen Küchenkomposter: Du musst deine Küchenabfälle nicht jedes Mal in den Garten bringen, sondern kannst sie ganz einfach in deiner Küche entsorgen und den so entstandenen Kompost, wenn die Tonne voll ist, in deinen Garten bringen, um deinen Pflanzen etwas Gutes zu tun. Ausnahme: der neue YourCasa Ecofusion für den Garten.

Modelle, die wir regelmäßig empfehlen, sind zum Beispiel der YourCasa® Komposteimer - Echtholz - Edelstahl - für alltäglichen Biomüll in der Küche - Spülmaschinenfest - herausnehmbarer Einsatz - Bio Mülleimer mit Deckel Biomülleimer Küche im edlen Echtholz-Edelstahl-Design, der jede Küche aufhübscht, oder der große, sieben Liter fassende YourCasa® Komposteimer - 7L - für alltäglichen Biomüll in der Küche - Spülmaschinenfest - geruchsdicht- herausnehmbarer Inneneinsatz - Bio Mülleimer mit Deckel Biomülleimer Küche, den du dank seines herausnehmbaren Inneneinsatzes ganz einfach entleeren und reinigen kannst.

Wie bei den Regentonnen ist auch die richtige Verwendung der YourCasa-Komposteimer kein Hexenwerk. Beginne damit, deinen Komposteimer mit einer lockeren Schicht zu füllen, die ausreichend Luft durchlässt - zum Beispiel mit kleinen Zweigen oder lockeren Küchenresten. Darüber kannst du dann sogenannte "grüne" und "braune" Materialien schichten. Grüne Materialien sind zum Beispiel Gemüsereste, Kaffeesatz und Fruchtschalen, braune Materialien sind etwa zerkleinerte Eierschalen, Papiertücher und klein geschnittene Kartonstücke. Letztere sollten mit einem Verhältnis von 3:1 überwiegen, um schlechte Gerüche zu vermeiden.