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Regentonnen aus Holz oder Plastik: Was ist besser?

von Robert Zielinski am Aug 26, 2024

Plastikregentonne und Regentonne in Holzoptik vor auf weißem Hintergrund

Die Wahl der richtigen Regentonne ist wichtiger, als du vielleicht denkst. Es geht dabei nämlich nicht nur ums Aussehen, welches natürlich auch ein wichtiger Punkt ist, sondern auch um Aspekte wie Hygiene, Robustheit und Langlebigkeit

Holzregentonnen sind etwa das beste Beispiel für natürliche Ästhetik, die sich harmonisch in fast jede Gartenlandschaft einfügt. Plastikregentonnen sehen zwar in der Regel nicht allzu ansprechend aus, begeistern dafür aber durch ihre Langlebigkeit und geringe Wartungsanforderungen – dass es auch Plastiktonnen gibt, die gut aussehen, wirst du später sehen. 

Worin unterscheiden sich Regentonnen aus Plastik von denen aus Holz? Regentonnen aus Plastik und Holz unterscheiden sich hauptsächlich im Hinblick auf Langlebigkeit, Pflege und Optik. Plastikregentonnen sind widerstandsfähiger gegen Wetter, langlebiger und einfacher zu pflegen, da sie weniger anfällig für Schimmel und Fäulnis sind. Holzregentonnen bieten eine dagegen eine natürliche Ästhetik und fügen sich optisch besser in den Garten ein – erfordern aber auch regelmäßige Pflege, um ihre Lebensdauer zu verlängern.

Was ist am Ende die bessere Wahl? Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Nachhaltigkeit, Pflegeaufwand und Kosten – und letzten Endes auch von deinen Anforderungen. In diesem Artikel vergleichen wir die Vor- und Nachteile beider Materialien, um dir zu helfen, die für dich optimale Regentonne zu finden.

Warum ist die Wahl des Materials bei Regentonnen wichtig?

Die Wahl des Materials deiner Regentonne ist aus mehreren Gründen relevant. Zunächst einmal ist es entscheidend, wenn es um die Langlebigkeit und Effizienz deines Wassersammelsystems geht. Außerdem solltest du Faktoren wie die Nachhaltigkeit, die Haltbarkeit und die Pflegeleichtigkeit immer bedenken. 

Holz und Plastik sind die beiden gängigsten Materialien – und deshalb stellen wir dir in diesem Artikel auch nur diese beiden vor. Daneben gibt es aber natürlich auch noch Regentonnen aus anderen Materialien:

  • Metall: Besonders langlebig und widerstandsfähig, jedoch anfällig für Rost, wenn nicht richtig behandelt. Oft in modernen Gärten verwendet.

  • Stein: Sehr robust und langlebig, passt gut zu traditionellen oder rustikalen Gärten, aber schwer und teuer.

  • Beton: Extrem langlebig und wetterbeständig, aber sehr schwer und schwierig zu bewegen. Ideal für große Gärten mit viel Platz.

  • Ton/Keramik: Ästhetisch ansprechend und natürlich, aber bruchanfällig und weniger frostbeständig. Geeignet für dekorative Zwecke.

Vor- und Nachteile von Regentonnen aus Holz

Holzregentonnen sind wohl die traditionell beliebteste Variante. Vielleicht kennst auch du noch die klassischen, runden Regenfässer aus dunklem Holz, die oft in den Gärten unserer Großeltern zu finden waren. Neben dem Nostalgiefaktor bieten Regentonnen aus Holz aber auch noch weitere Vorteile, die wir dir jetzt kurz vorstellen.

Langlebigkeit und Ästhetik

Holzregentonnen sehen nicht nur gut aus und bieten aufgrund der Verwendung vieler verschiedener Holzarten eine große optische Vielfalt, sondern sind je nach Art auch ziemlich langlebig. Folgende Holzarten kommen zum Beispiel oft zum Einsatz:

  • Eiche: Sehr langlebig und widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit.

  • Lärche: Widersteht Witterungseinflüssen gut, aber nicht so langlebig wie Eiche.

  • Kiefer: Günstiger, jedoch weniger langlebig und anfälliger für Schädlinge.

  • Zeder: Sehr widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und Insekten, aber leichter und weniger langlebig als Eiche.

  • Douglasie: Gute Witterungsbeständigkeit und mäßig langlebig, ideal für den Außenbereich.

  • Teak: Extrem langlebig und resistent gegen Feuchtigkeit und Schädlinge, aber teurer in der Anschaffung.

  • Robinie: Sehr widerstandsfähig und langlebig, gut geeignet für den Einsatz im Freien.

  • Mahagoni: Robust und langlebig, mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen Fäulnis, aber teuer und schwer.

  • Esche: Zäh und elastisch, widersteht Feuchtigkeit gut, aber nicht so langlebig wie Eiche oder Teak.

Bedenke bei der Wahl der Holzart auf jeden Fall die Pflegeleichtigkeit. Tendenziell sind die langlebigeren Holzarten auch pflegeleichter. Dazu aber mehr im nächsten Abschnitt.

Wartungsaufwand und Pflege

Holz ist ein lebendiges Material, das auf ständigen Kontakt mit Wasser empfindlich reagieren kann. Ohne ausreichende Pflege besteht die Gefahr von Fäulnis und Schimmelbildung. Daher ist es notwendig, Holzregentonnen regelmäßig mit Holzschutzmitteln zu behandeln – sonst wird das Holz schnell zerfressen und löst sich bald in Luft auf. 

Mindestens einmal jährlich solltest du deine Holzregentonne also mit Schutzmittel behandeln. Das gilt besonders nach dem Winter, um das Holz vor Feuchtigkeit zu schützen. Auch das Streichen der Holzoberfläche ist ratsam, um das Eindringen von Wasser ins Holz zu verhindern. 

Umweltfreundlichkeit

Holz als erneuerbare Ressource gilt allgemein als umweltfreundlich – allerdings kommt es hier auch auf die Holzart an. Tropenholz wie Teak oder Mahagoni ist tendenziell sehr umweltschädlich, da es aus tropischen Wäldern kommt, in denen Regulierungen und Gesetze zum Umweltschutz oft missachtet werden. Auf der anderen Seite gibt es langlebige Holzarten wie die Sibirische Lärche, die als deutlich umweltfreundlicher gelten. 

Generell ist Holz aber ein umweltfreundliches Material. Immerhin wachsen Bäume nach und das Holz muss vor seiner Verarbeitung zur Regentonne nicht erst aufwendig weiterverarbeitet oder chemisch behandelt werden. 

Allerdings ist die Lebensdauer von Holzregentonnen im Vergleich zu Plastik kürzer, was bedeutet, dass sie häufiger ersetzt werden müssen. Dieser Punkt mindert die Umweltfreundlichkeit etwas, da die Produktion und der Transport von neuen Regentonnen zusätzlichen Ressourcenverbrauch bedeuten. 

Hinzu kommt, dass die regelmäßige Behandlung mit Schutzmitteln und Farben die Recyclingfähigkeit des Holzes beeinträchtigen kann. Solche chemischen Behandlungen erschweren das spätere Recycling und können den ökologischen Fußabdruck der Tonne erhöhen.

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Vor- und Nachteile von Regentonnen aus Plastik

Möchtest du in deinem Garten eher auf Langlebigkeit und geringen Pflegeaufwand setzen, ist eine Plastikregentonne vielleicht eher die richtige Wahl für dich. Regentonnen aus Plastik sind leicht, widerstandsfähig und in den verschiedensten Formen und Größen erhältlich – das macht sie zu einer vielseitigen Lösung für die Wasserspeicherung im Garten. Allerdings gibt es auch bei Plastikregentonnen einige Aspekte zu beachten.

Langlebigkeit und Wetterbeständigkeit

Obwohl Regentonnen aus Holz normalerweise lange durchhalten, sind Plastikregentonnen noch etwas langlebiger und widerstandsfähiger gegenüber extremen Wetterbedingungen. Im Gegensatz zu Holz müssen sie außerdem nicht regelmäßig gestrichen oder mit Schutzmitteln behandelt werden, da Plastik resistent gegen Fäulnis, Schimmel und UV-Strahlung ist.

Pflegeleichtigkeit und Hygiene

Plastikregentonnen sind sehr einfach zu reinigen und erfordern nur minimalen Pflegeaufwand. Da sie weniger anfällig für Schimmel und Algenbildung sind, bleibt das gesammelte Wasser in der Regel hygienisch und sauber. 

Eine regelmäßige Reinigung verhindert zudem, dass sich Mücken und andere Schädlinge in der Tonne ansiedeln. Die glatte Oberfläche von Plastik erleichtert außerdem das Entfernen von Ablagerungen und sorgt so für eine dauerhaft saubere Wasserquelle.

Umweltaspekte

Beim Thema Plastik denkst du sicher zunächst einmal an negative Auswirkungen auf die Umwelt. Das ist berechtigt – allerdings können wir dich im Hinblick auf viele Regentonnen aus Plastik beruhigen. 

Moderne Plastikregentonnen werden nämlich zunehmend aus recycelbaren und nachhaltigen Materialien hergestellt. Recycelbares Plastik bietet den Vorteil, dass es am Ende seiner Lebensdauer wiederverwendet werden kann, anstatt auf Deponien zu landen. Die Herstellung solcher Regentonnen kann zwar energieintensiv sein, aber durch die lange Lebensdauer und die Möglichkeit des Recyclings wird dieser Nachteil teilweise ausgeglichen.

Regentonnen aus Holz und Plastik im direkten Vergleich

Falls du dir noch immer unschlüssig darüber bist, ob nun eine Holz- oder eine Plastiktonne die richtige Wahl für dich ist, stellen wir beide Varianten in der folgenden Tabelle einmal direkt gegenüber:

Vergleichskriterium

Tonne aus Holz

Tonne aus Plastik

Anschaffungskosten

In der Regel höher, abhängig von der Holzart

Meist günstiger, besonders bei Standardmodellen

Langfristige Kosten

Höher aufgrund regelmäßiger Pflege und Erneuerung

Niedriger, da wenig bis keine Wartung erforderlich ist

Nutzungsdauer

Mittel, abhängig von der Pflege und Holzart

Lang, sehr widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse

Pflegeaufwand

Hoch, regelmäßige Schutzanstriche und Wartung nötig

Gering, leicht zu reinigen und wartungsarm

Individualisierung

Hoch, kann gestrichen und angepasst werden

Mittel, einige Farben und Designs verfügbar

Formvarianten

Begrenzt, oft klassisch rund oder oval

Vielfältig, viele Formen und Größen verfügbar

Nachhaltigkeit

Hoch, wenn aus nachhaltiger Forstwirtschaft, aber weniger recycelbar

Mittel bis hoch, besonders bei Verwendung von recycelbarem Plastik

Gewicht

Schwer, insbesondere wenn mit Wasser gefüllt

Leichteres Material

Ästhetik

Hoch, natürliche Optik, die sich gut in Gärten einfügt

Variabel, oft weniger natürlich, aber in vielen Designs erhältlich

Isolationsfähigkeit

Gut, hält das Wasser bei Hitze kühler und bei Kälte wärmer

Mittel, Plastik bietet weniger Isolierung gegen Temperaturänderungen

Fazit: Warum Plastikregentonnen die bessere Wahl sind

Plastikregentonnen sind für die meisten Gärtner die bessere Wahl, da sie eine unschlagbare Kombination aus Langlebigkeit, Pflegeleichtigkeit und Kosteneffizienz bieten. Im Gegensatz zu Holzregentonnen, die regelmäßige Pflege und Schutzanstriche erfordern, sind Plastikregentonnen nahezu wartungsfrei und widerstehen Witterungseinflüssen problemlos. Ihre lange Lebensdauer macht sie außerdem zu einer kosteneffizienten und umweltfreundlichen Lösung, die sich auf Dauer auszahlt.

Ein weiterer Vorteil von Regentonnen aus Plastik ist die große Vielfalt an Form- und Designvarianten. Sie sind in vielen verschiedenen Größen und Stilen erhältlich, sodass sie sich leicht in jeden Garten integrieren lassen. Zudem gibt es Modelle in Holzoptik, wie die Slimline Nordic oder die Barrel von YourCasa, welche die natürliche Ästhetik von Holz mit den praktischen Vorteilen von Plastik verbinden.

FAQs

Welche Regentonnen halten länger, Holz oder Plastik?

Plastikregentonnen halten in der Regel länger als Regentonnen aus Holz. Sie sind widerstandsfähiger gegen Witterungseinflüsse und benötigen keine regelmäßige Pflege wie Schutzanstriche.

Sind Regentonnen aus Plastik umweltfreundlich?

Moderne Plastikregentonnen können umweltfreundlich sein, wenn sie aus recycelbarem oder recyceltem Material hergestellt werden. Ihre Langlebigkeit und geringe Wartungsanforderungen tragen zusätzlich zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei.

Wie unterscheiden sich Holz- und Plastikregentonnen in Bezug auf die Pflege?

Holzregentonnen erfordern regelmäßige Pflege, wie Schutzanstriche und Holzschutzmittel, um Fäulnis zu verhindern. Plastikregentonnen hingegen sind pflegeleicht, widerstandsfähig gegen Schimmel und benötigen nur gelegentliche Reinigung.

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